AK Sozialpolitik
15.12.2022, 18:00 Uhr | Rathaus, Zi.150 SPD-Stadtratsfraktion
Liebe Genossinnen und Genossen, zur nächsten Sitzung des Arbeitskreises Sozialpolitik laden wir Euch hiermit herzlich ein. Sie findet statt am
Donnerstag, 15.12.2022 18.00 Uhr Rathaus, Zi.150 SPD-Stadtratsfraktion
Erneut hat uns die SPD-Stadtratsfraktion eingeladen, so dass wir uns im Rathaus treffen.
Als Tagesordnung schlagen wir Euch vor:
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Weiterentwicklung der Sozialbürgerhäuser Referentin: Sozialreferentin Dorothee Schiwy
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Jahresarbeitsprogramm
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Anträge und Verschiedenes
Zu 1.: Schon im Jahr 2020 haben wir mit dem damaligen Stadtdirektor im Sozialreferat über den Stand und die weitere Entwicklung der Sozialbürgerhäuser diskutiert. Als Ziel der von allen für notwendig empfundenen Veränderungen in der Arbeit der SBHs hatten wir damals formuliert:
Das SBH muss sich mit seinem Stadtbezirk vernetzen, es soll Lotse sein in der unübersichtlichen Landschaft des umfangreichen sozialen Hilfsangebots in der Stadt, damit jede/r Hilfesuchende zu der ihm zustehenden Unterstützung gelangt – in akzeptabler Zeit und möglichst in unmittelbarem Kontakt mit Mitarbeiter*innen. Orientierungslinie sollte sein, dass die zukünftige Ablauforganisation vom Bürger/von der Bürgerin aus gedacht wird und jeweils die Frage beantwortet wird: Merkt der Bürger/die Bürgerin, dass sich etwas für ihn/sie zum Positiven verändert? Es ist an der Zeit, diesen Faden wieder aufzunehmen und miteinander zu besprechen, ob sich in den vergangenen zwei Jahren an dem damals beschriebenen Zuständen etwas verändert hat. Auch die SPD-Stadtratsfraktion hat sich dieses Themas angenommen und fordert, „mehr Willkommenskultur“ und den Wandel „von der Abfertigungshalle zum Wohlfühlraum“. Die SZ spricht von „kalten Pforten und düsteren Fluren“, die abweisend wirken. Beide Artikel aus AZ und SZ verschicken wir mit dieser Einladung. In unseren Diskussionen zur sozialen Infrastruktur haben wir darüber hinaus für die SBHs das Bild „der Spinne im Netz“ gebraucht: Als Lotse sollen sie den Überblick über die Ressourcen in ihrer Sozialregion haben und mittels Digitalisierung allen Bürgerinnen und Bürgern benutzerfreundlich zur Verfügung stellen. Das SBH ist Anlaufstelle, in der diese Ressourcen-/Dienste-Plattform für alle einsehbar und mit einer Angebotsberatung von Fachkräften verbunden ist. Um Doppelangebote zu vermeiden und mögliche Synergien zu nutzen, ist es Aufgabe der Sozialbürgerhäuser, neue dezen-trale Dienste mit der vorhandenen sozialen Infrastruktur zu vernetzen. Dies alles sind anspruchsvolle Zielsetzungen, die nur durch Personen erfüllt werden können. Selbst wenn man für die Digitalisierung externes know how einkaufen kann, bleibt die Hauptaufgabe bei den Beschäftigten des jeweiligen SBH. Auch deren Möglichkeiten wird Dorothee einschätzen.
Schon jetzt sagen wir Dorothee Schiwy Dank dafür, dass sie sich diesen Fragen stellt und zur Diskussion zur Verfügung steht.
zu 2.: Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu, so dass es an der Zeit ist, sich Gedanken über die Arbeit des nächsten Jahres zu machen. Für den Januar Termin (26.01.2023) hat Seija Knorr-Köning zum Thema Pflege (Eingrenzung erfolgt später) zugesagt.
Weitere Themen sind:
Der neue Münchner Armutsbericht; Armut und Jugend; Armut und Gesundheit; die Kindergrundsicherung; soziale Teilhabe am Arbeitsmarkt; das Programm Wohnen in München VII; Halbzeit im Rathaus; Umsetzung des Bürgergeldes; Umsetzung des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes; mit Ak Integration und Migration: Einwanderungsland Deutschland; neue Entwicklungen der Jugendkriminalität; und last but not least der jährliche Bericht von Dorothee Schiwy zur sozialen Situation und Arbeit in München. Wir schlagen vor, dass wir bei unserem Rhythmus des letzten Donnerstag im Monat bleiben -Abweichungen bei Ferienzeit und Feiertagen – und deshalb folgende Ak Termine vereinbaren:
26.01.; 16.02.; 23.03.; 27.04.; 25.05.; 29.06.; 27.07.; 28.09; 26.10.; 30.11.; 21.12.
Wir hoffen auf Euer Interesse und rege Beteiligung – es gibt viel zu diskutieren und viel zu entscheiden! Freundschaft!