Bericht aus Berlin: Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts
Liebe Genossinnen und Genossen,
Es ist wichtig für eine inklusive Gesellschaft, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt und selbstbestimmt am Arbeitsleben teilhaben können. Leider kommen zu viele Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen der gesetzlichen Beschäftigungspflicht nicht nach. Das haben wir nun in Angriff genommen und das Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts im Bundestag beschlossen. Damit setzen wir wichtige Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag um. Wir bringen mehr Menschen mit Behinderung in reguläre Arbeit, halten mehr Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen in Arbeit und ermöglichen eine zielgenauere Unterstützung für Menschen mit Schwerbehinderung.
Mit mehr Inklusion auf dem Arbeitsmarkt gewinnen wir nicht nur die Kompetenz von Menschen mit Behinderung und bieten Ihnen Teilhabe an der Gesellschaft, sondern tun auch aktiv etwas gegen den Fachkräftemangel, indem wir ihre Potenziale beachten und sie in reguläre Arbeit bringen.
Es gibt immer noch erhebliche Barrieren auf dem Arbeitsmarkt und in den Köpfen der Verantwortlichen, die wir überwinden müssen, denn der Arbeitsmarkt soll allen Menschen offenstehen. Nur ein inklusiver Arbeitsmarkt ist ein starker Arbeitsmarkt!
Auch durfte ich in der vergangenen Woche eine Rede zu meiner Berichterstattung Bürokratieabbau halten. Dies ist eine allgegenwärtige und äußerst wichtige Aufgabe, denn bürokratische Hürden verlangsamen Innovationen, Wachstum und Investitionen. Ich begrüße die sehr erfolgreiche Verbändeabfrage, bei der im Januar dieses Jahres 71 Verbände aufgefordert wurden, zu diesem Thema Stellung zu beziehen. Die Zusammenarbeit mit den Verbänden ist ein sehr wichtiger Schritt, da so Vorschläge sowie Ideen für Entlastungspotenzial von den direkten Betroffenen miteinbezogen werden können.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Roloff