Liebe Genossinnen und Genossen,
diese Woche bin ich in Berlin, um an Nationalen Forum gegen Wohnungslosigkeit teilzunehmen. In einem Aktionsplan hatte die Bundesregierung Maßnahmen versammelt, wie sie die Länder und Kommunen beim Überwinden von Wohnungslosigkeit unterstützen will, und dafür eine Kompetenzstelle des Bundes gegründet. Der wichtigste Beitrag des Bundes sind sicherlich die mehr als 20 Milliarden Euro Bundesmittel, die wir den Ländern bis 2028 zur Verfügung stellen, damit sich mehr bezahlbaren sozialen Wohnraum schaffen und damit auch Menschen, die gegenwärtig wohnungs- und obdachlos sind, eine Wohnung ermöglichen können. Mit einer großen Wohngeld- Reform hatten wir dafür gesorgt, dass in Zeiten gestiegener Energiekosten und hoher Inflation mehr Menschen mit geringen Einkommen eine höhere Unterstützung bei ihren Wohnkosten erhalten können. Zugleich hatten wir eine automatische Anpassung des Wohngelds an die Preis- und Mietpreisentwicklung beschlossen. So wollten wir von vorherein einen realen Kaufkraftverlust verhindern. Diese Dynamisierung trat mit dem Jahreswechsel in Kraft und erhöhte das Wohngeld durchschnittlich um rund 15 Prozent. So unterstützen wir Menschen mit geringen Einkommen, ihre Wohnung zu halten und Wohnungslosigkeit zu vermeiden.
Eure Claudia Tausend