Liebe Genossinnen und Genossen,
die Hochwasserlage in Süddeutschland stellt für viele Menschen in diesen Tagen eine enorme Herausforderung dar. Bewohner:innen müssen aus ihren Häusern gerettet werden, Menschen verlieren innerhalb weniger Stunden ihr gesamtes Hab und Gut und ganze Orte sind überschwemmt. Unser Dank gilt der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr sowie allen anderen Kräften und Helfer:innen, die Unglaubliches leisten – sei es die Wasserwacht, das BRK, die Johanniter, das THW oder der Malteser Hilfsdienst, aber auch die Polizei, die städtischen Mitarbeiter:innen und alle ehrenamtlichen Helfer:innen.
Wir erleben die Folgen des menschengemachten Klimawandels direkt vor unserer Haustür – und auch in Europa und weltweit leiden die Menschen darunter. Die Katastrophe ist leider ein weiterer Beleg dafür, dass Extremwetterereignisse zunehmen und zu immer größeren Schäden führen. Um dem sinnvoll vorzubeugen, müssen wir dringend unsere Treibhausgasemissionen reduzieren und dafür sorgen, dass die globale Temperatur nicht noch weiter steigt.
Es wird aber auch deutlich, dass wir uns auf die Folgen des Klimawandels einstellen müssen. Bei absehbar steigenden Kosten müssen zudem die finanziellen Folgen für die Menschen fair geteilt werden. Weil die Folgen des Klimawandels jeden treffen können, brauchen wir günstige Versicherungen gegen Elementarschäden, auch um die Risiken solidarisch auf viele Schultern zu verteilen.
Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig eine starke Gemeinschaft ist, die solidarisch und gerecht handelt. Damit sind wir bei einem weiteren wichtigen Thema:
Am Sonntag sind Europawahlen und es ist an der Zeit, unsere Stimme für ein soziales und starkes Europa zu erheben. Nur gemeinsam können wir dafür sorgen, dass Solidarität, Gerechtigkeit und Chancengleichheit im Mittelpunkt der europäischen Politik stehen. Durch unsere Beteiligung können wir dazu beitragen, dass Europa ein Ort der Chancen für alle bleibt.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Roloff