Vergangene Woche habe ich bei einem Rundgang das Wohnprojekt an der Aubinger Allee 25 in Freiham für erwerbstätige, aber wohnungslose Männer besichtigt. Das „Haus an der Aubinger Allee“ richtet sich an alleinstehende Männer mit sozialen Schwierigkeiten, die arbeiten, sich in Ausbildung befinden oder Arbeitslosengeld I beziehungsweise II beziehen und zeitnah wieder ein Beschäftigungsverhältnis aufnehmen werden. Männer ab einem Alter von 21 Jahren können dort für zwei Jahre wohnen.
Der angespannte Wohnungsmarkt in München mit seinen hohen Mietpreisen trifft oft auch Menschen, die zwar erwerbstätig sind, sich aber dennoch keine Wohnung leisten können. Mit dem Haus an der Aubinger Allee unterstützt die Landeshauptstadt München wohnungslose Menschen, die in oft niedrig bezahlten Branchen wie Bau, Sicherheit oder Service tätig sind, und hilft auf diese Weise, Wohnungslosigkeit in München weiter zu reduzieren.
Das Gebäude an der Aubinger Allee 25 ist eigens auf das Wohnprojekt ausgerichtet. Errichtet wurde es von der Münchner Wohnen, die auch als Vermieterin fungiert. In dem Gebäude stehen 55 Plätze in Appartements zur Verfügung. Fünf Appartements sind barrierefrei zugänglich, zwei davon rollstuhlgerecht ausgestattet. Die Landeshauptstadt München hat dafür einen Investitionskostenzuschuss für die Erstausstattung in Höhe von 477.000 Euro gewährt. Den Betrieb und die Beratung übernimmt der kmfv, der ebenfalls vom Sozialreferat bezuschusst wird. Eure Verena Dietl