Der Bericht aus dem Stadtrat von Simone Burger:
„In einen Neubau mit Dachterrasse ziehen und dabei auch noch weniger Miete bezahlen als zuvor in Mainz: So macht der Ausbildungsstart in München Spaß, wie eine Mieterin mir kürzlich beim Sommerfest des neuen Azubiwohnheims in Neuperlach erzählte. Hier gibt es 221 Einzel- und vier Familienappartements für junge Menschen in Ausbildung mit Mieten von unter 300 Euro pro Monat. Möglich macht das das Azubiwerk, das die Stadt auf unsere Initiative hin 2022 zusammen mit der DGB-Jugend und dem Kreisjugendring München-Stadt gegründet hat.
1000 Wohnplätze wollen wir bis 2026 schaffen, die Wohnheime in Neuperlach und am Innsbrucker Ring sind schon geöffnet. Das Besondere am Azubiwerk ist, dass es nicht nur um günstige Wohnungen geht, sondern darum, die Lebens- und Ausbildungsbedingungen für junge Menschen grundsätzlich zu verbessern. Deshalb haben wir die DGB-Jugend und den KJR mit an Bord. Ihre Mitarbeitenden. setzen sich für die Auszubildenden ein, tragen ihre Forderungen in die Politik und organisieren das selbstbestimmte Wohnmodell mit. Dieses gute Miteinander machen wir nun zukunftsfest. Deshalb wollen wir die Stellen für die DGB-Jugend und den KJR auch in den kommenden vier Jahren finanzieren.
Mit dem Azubiwerk zeigen wir, dass wir trotz der gegenwärtig schlechten Bedingungen in der Baubranche viel Geld in die Hand nehmen, um echte Verbesserungen für junge Wohnungssuchende zu erwirken. 30 Millionen Euro hat das neue Azubiheim in Neuperlach am Hanns-Seidl-Platz gekostet, die Gewofag hat es pünktlich fertiggestellt. Anders als dem Freistaat ist es uns sehr wichtig, dass junge Menschen Chancen bekommen und sich wohlfühlen. Die CSU-geführte Staatsregierung lässt lieber seit Jahren 1200 Studierendenappartements in Freimann leerstehen, weil ihr die Sanierung zu teuer ist…“