Bericht aus dem Stadtrat: Mietenstopp in städtischen Wohnungen verlängern

02. November 2023

Der Bericht aus dem Stadtrat von Anne Hübner:

„Der 8. November 2023 ist ein wichtiger Tag für Münchner Mieter*innen: Dann werden wir uns im Planungsausschuss des Stadtrats mit dem Mietenstopp in den knapp 70.000 städtischen Wohnungen beschäftigen. Wir wollen die Menschen dort vor Mieterhöhungen von bis zu 15 Prozent schützen. München gilt schon jetzt als teuerste Großstadt Deutschlands, vor allem die Mieten sind eine große Belastung für die Bürgerinnen und Bürger. Für sie geben wir ein klares Bekenntnis zum Mieterschutz ab: Wir wollen und werden alles tun, um steigende Mieten in den Wohnungen unserer städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWG und Gewofag in den kommenden Jahren zu verhindern. Deshalb werden wir uns gemeinsam mit unserem Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) im Planungsausschuss für eine Verlängerung des 2019 beschlossenen Mietenstopps einsetzen, wie er vom städtischen Planungsreferat vorgeschlagen wird.

Auf durchschnittlich 7,92 Euro pro Quadratmeter bei frei finanzierten und auf 6,45 Euro bei mit öffentlichem Geld geförderten Wohnungen sind die Mieten derzeit eingefroren. Zum Vergleich: Die Durchschnittsmiete im Münchner Mietspiegel lag zeitgleich bei 11,69 Euro (heute: 14,58 Euro). Mieterhöhungen von bis zu 15 Prozent würden in Zeiten von allgemeinen Kostensteigerungen viele Haushalte überfordern. Wir stehen hier fest an der Seite der Münchner Mieterinnen und Mieter.

Im Januar starten wir mit unserer neuen Wohnungsbaugesellschaft „Münchner Wohnen“. Sie bekommt mit unserem bisherigen Fraktionsvorsitzenden Christian Müller einen erfahrenen Geschäftsführer, der die Bereiche Wohnungsbewirtschaftung und soziale Dienste verantwortet. Trotz schlechter Bedingungen im Bausektor müssen wir mehr Wohnungen bauen und gleichzeitig unseren Wohnungsbestand so sanieren, dass die Menschen sich ihr Zuhause weiter leisten können. Wir sind überzeugt, dass Christian Müller der richtige Mann für diesen Job ist, auch wenn wir ihn in der Fraktion sehr vermissen werden.“

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