Der Bericht aus dem Stadtrat von Christian Köning:
„Geringere Heizkosten, neue Balkone und einen zentralen Platz mit Nahversorgung und sozialen Einrichtungen – das alles bekommen die Menschen in Ramersdorf-Süd. Gleichzeitig gibt es bald mehr bezahlbaren Wohnraum und mehr Klimaschutz. Die städtische Wohnungsgesellschaft Gewofag saniert ihre Siedlung und setzt den seit Jahren von uns verfolgten Quartiersansatz um. Das haben wir in dieser Woche im Planungsausschuss des Stadtrats beschlossen.
In der Siedlung Ramersdorf-Süd kann tatsächlich Großartiges gelingen: Mehr Klimaschutz, in großem Umfang zusätzliches bezahlbares Wohnen und gleichzeitig mehr Lebensqualität für die bisherigen Mieter*innen. Das ist vorbildhaft und verbunden mit hohem Aufwand, aber dringend notwendig. Wir brauchen sozialen Klimaschutz, der den Leuten direkt etwas bringt, mehr bezahlbares Wohnen schafft und unsere Stadt fit für die Zukunft macht.
Das 9,4 Hektar große Areal zwischen Rosenheimer Straße, Wilramstraße und Claudius-Keller-Straße entstand von 1949 bis 1965. Mehr als 900 Wohnungen werden nun saniert, um sie fit für die klimaneutrale Zukunft zu machen. Die bisherigen Mieterinnen und Mieter müssen nicht ausziehen und profitieren von den Maßnahmen: Sie erhalten eine bessere Dämmung und Fernwärme. Im Viertel wird ein zentraler Platz mit Nahversorgung sowie sozialen und kulturellen Einrichtungen geschaffen. Mehr Freiflächen und Grünanlagen erhöhen die Aufenthaltsqualität deutlich. Gleichzeitig entstehen durch Aufstockung und Neubauten bis zu 600 zusätzliche bezahlbare Wohnungen. Wir freuen uns über das Vorhaben. Denn schon seit langem setzen wir uns mit dem integrierten Quartiersansatz dafür ein, dass eine sinnvolle Mischung aus mehr bezahlbarem Wohnen, mehr Klimaschutz und zusätzlichem Mehrwert für die bisherigen Mieterinnen und Mieter gleichermaßen entsteht.“