Der Bericht aus dem Stadtrat von Lena Odell
Diesen Dienstag hatten unsere Genoss*innen im Bauausschuss das Vergnügen, die dringend benötigte Aufwertung der Jugendspielfläche am Red Dragon zu beschließen. Wer schon mal da war, weiß Bescheid: Die Asphaltfläche mit drei kleinen Skate-Elementen und zwei Basketballkörben ist weit weg von dem Standard, den wir mittlerweile an unsere städtischen Spielflächen ansetzen.
Was uns aber besonders wichtig ist: Wenn wir das Geld in die Hand nehmen und eine Fläche für unsere Kinder und Jugendlichen schöner, zugänglicher und sicherer machen, dann muss sie auch deren Wünsche erfüllen. Beim Red Dragon lief das so, dass das Baureferat bereits 2021 zwei Schulklassen und in einem offenen Workshop über 80 weitere Kinder und Jugendliche beteiligt hat. Die Wünsche und Bedürfnisse wurden dabei ernst genommen und in ein konkretes Planungskonzept verpackt. Der Skate-Aspekt war den Beteiligten sehr wichtig und bleibt nicht nur, sondern wird zum Herzstück der Anlage. Aber auch für andere sportlich Begeisterte gibt es Neuerungen – neben dem neuen Basketballplatz kommen ein Beachvolleyballfeld und außerdem ein Calisthenics- und Parkour-Bereich, dessen Trennwand zum Skatebereich sogar als Kletter- und Boulderwand benutzt werden kann. Zusätzlich gibt es künftig auch einen Chillout-Bereich mit Seecontainern, Holzmöbeln und Hängematten. So können alle, unabhängig von Altersgruppe und Interessen, den öffentlichen Raum für sich nutzen.
Die fertige Planung wurde den Kindern und Jugendlichen bereits 2022 vorgestellt und ist auf breite Zustimmung gestoßen. Deshalb konnten wir der Ausführungsgenehmigung mit gutem Gewissen zustimmen und freuen uns auf Fertigstellung im Herbst 2026. Das ganze Verfahren ist ein tolles Beispiel für gelungene Kinder- und Jugendpartizipation, die wir derzeit im Fokus haben und u.a. mit dem Kinder- und Jugendrathaus gestärkt haben.