Bezahlbares Wohnen für Beschäftigte in der Daseinsvorsorge

18. April 2024

Der Bericht aus dem Stadtrat von unserem Fraktionsvorsitzenden Christian Köning

Altenpflegerinnen, Klinik-Pflegekräfte, Müllwerker, Polizistinnen, Bus-, Tram- und U-Bahnfahrerinnen, Kanalarbeiter oder Straßenreiniger – ohne sie würde München nicht funktionieren. Damit auch diese Berufsgruppen sich das Leben in der Stadt weiter gut leisten können, haben unser Oberbürgermeister Dieter Reiter und wir ein neues Werkswohnungsmodell auf den Weg gebracht, über das der Planungsausschuss am Mittwoch, 30. April, entscheiden wird.

Das SoBoN-Modell „Werkswohnungsbau-Daseinsvorsorge“ sichert langfristig bezahlbare Wohnungen für Beschäftigte aus Berufen, die für das Funktionieren der Stadt unerlässlich sind, und schafft gleichzeitig die dafür nötige Infrastruktur. 70 Prozent der Werkswohnungen haben – so schreibt es das Modell vor – eine Miete von unter 15 Euro pro Quadratmeter. Die restlichen dürfen maximal zur ortsüblichen Vergleichsmiete angeboten werden. Neben den Stadtwerken München, der Stadibau des Freistaats und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) sind auch private Betriebe der Daseinsvorsorge bereits mit an Bord. Mit der neuen Werkswohnungs-Initiative will die SPD öffentliche wie private Unternehmen unterstützen, auf ihren eigenen Grundstücken günstige Wohnungen für ihre Mitarbeitenden zu bauen und mit diesem Angebot dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen und zu halten. Gleichzeitig entspannt es den Münchner Mietmarkt, wenn Unternehmen Wohnungen für ihre Mitarbeitenden zur Verfügung stellen, weil sich diese nicht anderweitig bewerben müssen. Wir sind froh, dass die Werkswohnungs-Initiative unseres Oberbürgermeisters jetzt neue Lösungen bietet. Wir sehen jetzt auch die Privaten in der Pflicht, sich im Werkswohnungsbau zu engagieren – und bieten Anreize und Unterstützung dafür.

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