Unsere Stadt ist weit mehr als Google, Apple, der FC Bayern und die Wiesn. Wir haben hier beste Voraussetzungen – dank der sozialdemokratischen Politik und der daraus resultierenden Münchner Mischung, in der viele Beschäftigte bei Weltkonzernen, kleinen und mittlere Unternehmen oder im Handwerk den beeindruckenden Wohlstand der Stadt erwirtschaften. Heute geht es darum, die Grundlagen für den Wohlstand von morgen zu legen – und dafür zu sorgen, dass es nicht nur Profite für Wenige gibt. Deshalb ist uns der Posten des Wirtschaftsreferenten in der Stadt München wichtig. Hier brauchen wir einen Macher, einen, der Menschen zusammenbringt, bürgernah ist und viel von Wirtschaft, Verwaltung und Politik versteht. Und genau diesen Jemand haben wir in Christian Scharpf gefunden. Fraktion und Parteirat haben den Personalvorschlag von unserem Oberbürgermeister Dieter Reiter und unserer Fraktion bereits einstimmig zugestimmt. Der amtierende Oberbürgermeister Ingolstadts soll in der Vollversammlung am 23. Oktober vom Stadtrat gewählt werden und sein Amt am 1. März antreten.
Die Digitalisierung, die Transformation hin zu einem klimafreundlichen Wirtschaften, Arbeits- und Fachkräftemangel, die immer knapper werdenden Gewerbeflächen, die Entwicklung der Innenstadt – München steht vor großen Herausforderungen. Christian Scharpf ist genau der richtige Mann, diese zu meistern. Er weiß, wie wir die wichtigen Veränderungen angehen müssen, damit es auch in Zukunft beste Bedingungen für eine starke Wirtschaft und gute Arbeitsplätze gibt. Und er kennt München seit dem Studium der Rechtswissenschaften. Danach arbeitete er an der Universität München, wo er mit einer Arbeit zur wirtschaftlichen Betätigung kommunaler Unternehmen promovierte. Von 2004 bis 2020 war er für die Landeshauptstadt München tätig – erst in der Rechtsabteilung des Direktoriums, danach knapp drei Jahre als persönlicher Mitarbeiter des damaligen OBs Christian Ude und ab 2012 Stadtdirektor im Direktorium. 2020 wurde er OB von Ingolstadt.
Warum Christian Scharpf nach München wechseln will, hat er bei einer erfolgreichen Pressekonferenz im Werksviertel am vergangenen Dienstag eindrücklich dargestellt. Seine Frau und seine vier Kinder leben weiterhin in München – mit ihnen will er wieder mehr Familienleben haben.