der Bericht aus dem Stadtrat von unserem Fraktionsvorsitzenden Christian Müller:
Heute ist ein guter Tag für bezahlbares Wohnen in München. Im Planungsausschuss des Stadtrats haben wir dafür zwei wichtige Beschlüsse gefasst. In Feldmoching baut die Stadt 500 bezahlbare Wohnungen und auch der private Investor muss günstige Angebote schaffen. Sie fallen unter die Richtlinien der neuen Sozialgerechten Bodennutzung. Der Bauherr ist verpflichtet, 40 Prozent der Einheiten für geringe und mittlere Einkommen zu bauen und sich gleichzeitig an den Kosten für die Infrastruktur zu beteiligen. So entsteht an der Lerchenauer Straße ein modernes Stadtviertel. Geplant ist ein Schul- und Sportcampus mit Gymnasium, Grundschule und zusätzlichen Flächen für den Breitensport. Kindertagesstätten, eine offene Einrichtung für Kinder und Jugendliche, eine vollstationäre Pflegeeinrichtung, ein Nachbarschaftstreff und Einzelhandel zur Nahversorgung ergänzen das Angebot vor Ort.
Zukunftsgewandt ist auch die Verkehrserschließung: Das Quartier liegt nahe der S- und U-Bahn-Station Feldmoching, es fahren zwei Buslinien, eine neue Tram wird das Viertel mit den U-Bahnhöfen Am Hart, Kieferngarten, Münchner Freiheit und Petuelring verbinden. In Quartierstiefgaragen finden nicht nur private Autos Platz, sondern auch Car- und Bike-Sharing-Angebote.
In Forstenried haben wir außerdem einen sektoralen Bebauungsplan für das Quartier zwischen Engadiner Straße, Schweizer Platz und Graubündener Straße beschlossen. Hier müssen mindestens 40 Prozent der geplanten bis zu 102 Wohnungen günstige Mieten haben. Wir bauen selbst und nehmen private Investoren in die Pflicht: Das haben wir versprochen, und das halten wir in Feldmoching auch ein. So können sich alle Menschen – egal welchen Alters und mit welchem Einkommen – hier wohlfühlen.