Helmut-Schmid-Festwiese in Trudering eingeweiht
Der Bericht aus dem Stadtrat von unserem Fraktionsvorsitzenden Christian Köning
Die Truderinger Festwoche ist fest in SPD-Hand. Am vergangenen Freitag eröffnete unser Oberbürgermeister Dieter Reiter umjubelt das Volksfest und am Sonntag sprachen Martin Schulz und unsere Europakandidatin Maria Noichl vor vollen Rängen. Unser Highlight aber war am Dienstagabend. Da nämlich erhielt der Truderinger Festplatz einen neuen Namen: Er wird künftig Stadtrat-Helmut-Schmid-Festwiese heißen – zu Ehren des verstorbenen SPD-Stadtrats Helmut Schmid. Zur Feierstunde im Festzelt kamen nicht nur Familienangehörige und Weggefährten, sondern auch ganz viele Genossinnen und Genossen, was uns sehr gefreut hat. Unser OB hat ein Gedenkschild enthüllt, das an unseren früheren Wiesn-Stadtrat und Vorsitzenden der SPD-Fraktion erinnert. Eine schöne Ehre, wie wir finden. Und absolut verdient. Denn Helmut Schmid war ein SPD-Politiker, wie man ihn sich vorstellt: Ein Mann mit klaren sozialen Werten, engagiert für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, menschlich geerdet und fest verankert in seinem Stadtteil. Er war immer ansprechbar und im direkten Kontakt mit den Menschen vor Ort. Nahezu die Hälfte seines Lebens saß Helmut Schmid für die SPD im Stadtrat – von 1984 bis 2020. Zehn Jahre lang war er Fraktionsvorsitzender, er war Fraktionssprecher für Arbeit und Wirtschaft und mehr als zwölf Jahre lang kannten ihn die Münchnerinnen und Münchner als „Wiesn-Stadtrat“. Mit seiner Politik orientierte er sich stets am Motto des Stadtentwicklungsplans aus dem Jahr 1975 „Die Stadt im Gleichgewicht“. Bis zuletzt waren diese Kernaussagen für Helmut Schmid gültig: Er setzte sich stets für eine Stadt ein, die für und mit den Menschen wächst, eine Stadt, in deren Mittelpunkt Chancengleichheit und Lebensqualität für alle stehen. Jenseits des Rathauses führte Helmut Schmid die Gewerkschaft ÖTV und war außerdem 16 Jahre lang als Münchner DGB-Chef tätig. Helmut Schmid starb am 8. November 2021.