Der Bericht aus dem Stadtrat von Stadträtin Lena Odell
München braucht junge Menschen. Dafür müssen sie sich das Wohnen in unserer Stadt leisten können. Dass das oft nicht so einfach ist, wissen wir. Deshalb haben wir 2022 unser AzubiWerk gegründet und versprochen, bis 2026 mindestens 1000 neue Wohnungen speziell für Auszubildende zu schaffen. Die guten Nachrichten, die diese Woche im Sozialausschuss veröffentlicht wurden: Wir sind auf einem wirklich guten Weg. 799 von ihnen sind bereits gebaut oder konkret in Planung – am Innsbrucker Ring in Ramersdorf und am Hanns-Seidl-Platz in Neuperlach sind die jungen Menschen bereits eingezogen. In Freiham und in der Leibengerstraße planen wir neue Projekte.
Kürzlich haben wir im Stadtrat ein ganz neues Wohnmodell beantragt, das wir auch gerne unter anderem für Auszubildende realisieren möchten: die Popup-Dorms. Das sind modular aufgebaute Holzhäuser, die schnell und flexibel auf bereits erschlossenen, aber leerstehenden Grundstücken aufstellen können. Dass es funktioniert, zeigen unsere Genoss:innen in Wien bereits erfolgreich. Wie es bei uns in München klappen kann, dafür brauchen wir jetzt ein Konzept. Und damit es schnell geht, hat unser Oberbürgermeister sich der Sache angenommen. Er wird eine Projektgruppe gründen und die Anstrengungen so bündeln.
Wir kommen also gut voran mit jungen Wohnformen – ganz anders als der Freistaat Bayern, der seine Studierendenwohnungen in der Studentenstadt Freimann jahrelang leer stehen hat lassen, weil er sie nicht sanieren wollte. Uns sind junge Menschen wichtig und wir nehmen ihre Sorgen ernst. Deshalb engagieren wir uns weiter für bezahlbares Wohnen, damit München eine Stadt für alle bleibt.