Münchner SPD gratuliert dem jungen Bündnis für Geflüchtete Dröscher-Preis für Initiative aus der Landeshauptstadt

Das Junge Bündnis für Geflüchtete erhält den Dröscher-Preis 2015

13. Dezember 2015

Beim SPD-Parteitag in Berlin wurde der Wilhelm-Dröscher-Preis 2015 an das "Junge Bündnis für Geflüchtete" aus München verliehen. Das Bündnis hat entscheidend bei der Organisation von Hilfe und Beistand für Flüchtlinge beigetragen. Es ist ein Zusammenschluss vom Jugendorganisationen, die sich das Ziel gesetzt haben die Lebensbedingungen für Menschen auf der Flucht zu verbessern. SPD-Chefin Claudia Tausend: "Das Engagement junger Menschen aus unserer Stadt ist zurecht ausgezeichnet worden. Ich bin besonders stolz auf die vielen Jusos, die sich hier an führender Stelle engagieren. Im Verbund mit anderen politischen und überparteilichen Organisationen bilden sie eine zentrale Stütze der ehrenamtlichen Integrationsarbeit in München."

Dabei stellt das Bündnis auch politische Forderungen: Sie fordern ein Recht auf Bildung, politische Vertretung, dezentrale Unterbringung und ein vernetztes Patenschaftssystems. Diese Forderungen werden organisatorisch unterstützt aber auch in die öffentliche Debatte eingebracht. Vorsitzende Claudia Tausend: "Die Arbeit des Bündnisses ist nicht nur eine Arbeit für die Flüchtlinge in dieser Stadt. Es ist ein Dienst an den vielen Menschen, die sich in München engagieren wollen und eine Werbung für die Mitwirkung in Verbänden und Parteien. Das merken wir auch daran, wenn das Engagement in einer Mitgliedschaft bei der SPD mündet."

Lena Sterzer, Vorsitzende der Jusos München, freut sich: "Wir haben das Bündnis Anfang des Jahres initiiert, weil wir gemerkt haben, dass viele junge Leute sich gerne engagieren wollen, aber nicht genau wissen wo. Gleichzeitig lohnt es sich bei den gemeinsamen Forderungen natürlich zusammen an einem Strang zu ziehen und sich so mehr Gehör zu verschaffen." Der mit 2.500 Euro dotierte Wilhelm-Dröscher-Preis wird alle zwei Jahre von einem Kuratorium unter Vorsitz der ehemaligen Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul an beispielhafte Projekte für Demokratie und Integration vergeben. Zur diesjährigen Endausscheidung stellten sich insgesamt 33 Projekte aus dem ganzen Bundesgebiet in Berlin vor.

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