Olympische Spiele – Nur mit Zustimmung der Münchnerinnen und Münchner
Der Bericht aus dem Stadtrat von Kathrin Abele
Wir können uns Olympische Sommerspiele in München gut vorstellen. Deshalb haben wir in der Stadtratsvollversammlung für eine Fortführung des nationalen Bewerbungsprozesses gestimmt – auch wenn München sich nur als Einzelstadt bewerben kann. Der ursprüngliche Plan, dass Deutschland mit mehreren Städten antritt, wurde vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) verworfen.
Bis Mai wird die Stadtverwaltung nun ein detailliertes Konzept für die Bewerbung Münchens für Olympische und Paralympische Spiele ausarbeiten. Wir erhoffen uns von diesem Großevent einen Schub für die Stadtentwicklung und positive Impulse für den Bau bezahlbarer Wohnungen sowie den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs – ähnlich wie 1972, als S- und U-Bahn ausgebaut wurden, das Olympische Dorf entstand und die Fußgängerzone eingerichtet wurde. Gleichzeitig muss die Nachhaltigkeit im Fokus stehen: Wir wollen, dass bestehende Infrastruktur bestmöglich genutzt und neue Projekte langfristig sinnvoll geplant werden.
Auch der Sport selbst würde profitieren: Olympische Spiele in München könnten den Breitensport weiter fördern und mehr Menschen für Bewegung begeistern. Ein weiteres wichtiges Signal setzen wir mit der Bewerbung Münchens als Ausrichterin der Frauen-Fußball-EM 2029. Diese Veranstaltung stärkt den Mädchen- und Frauensport und trägt zur Gleichstellung im Sport bei.
München kann große Sportveranstaltungen – das haben wir oft genug bewiesen. Mit der Frauen-EM setzen wir ein starkes Signal für den Mädchen- und Frauensport. Auch Olympische Sommerspiele in unserer Stadt können wir uns gut vorstellen. Sobald ein detailliertes Konzept vorliegt, sollen die Bürgerinnen und Bürger darüber abstimmen.