München hat kulturell viel zu bieten: spannende Ausstellungen, anspruchsvolle Theateraufführungen und Konzerte, Kinos und Filmfestivals, Bibliotheken und die Volkshochschule. Kultur ist nicht nur etwas für Gebildete und Betuchte, sondern für alle. Deshalb fördert München die kulturellen Zentren in den Stadtvierteln und unterstützt besonders die freie Szene.
Kunst und Kultur prägen das Leben einer Stadt. München investiert viel in seine Museen und Galerien, in Theater und Bibliotheken, in Film, Musik und Tanz. Das Jüdische Museum, das NS-Dokumentationszentrum (Eröffnung im Frühjahr 2014), das Münchner Stadtmuseum, das Karl-Valentin-Museum und das Lenbachhaus mit dem weltberühmten „Blauen Reiter“ locken ein anspruchsvolles Publikum. Die Münchner Philharmoniker sind ein Orchester von Weltrang, die Münchner Kammerspiele und die „Städtische Fachakademie für Darstellende Kunst“, die Otto-Falckenberg-Schule, sind über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt. Die Münchner Stadtbibliothek, die internationale Jugendbibliothek und die Musikbibliothek sind Teil des größten kommunalen Bibliothekensystems in Deutschland.
Kunst und Kultur müssen allen Menschen zugänglich sein. Die SPD München bringt deshalb die Kultur in die Stadtviertel. Die kulturellen Zentren wurden gestärkt. Im ‚Neuhauser Trafo‘ entstand eine Mittelpunktsbibliothek mit einer Außenstelle der Volkhochschule. Weitere Standorte der Volkshochschule sind in Freiham und Moosach geplant. Die Büchereien der vier städtischen Kliniken wurden für die Bewohner des Stadtteils zugänglich gemacht. Das Seminarhaus in Buchenried am Starnberger See wird mit Zuschüssen der Stadt modernisiert.
Tanz und Theater werden mit einem jährlichen Zuschuss von 600.000 Euro an die freie Szene gefördert. Kunst und Kultur sind von Sparmaßnahmen ausdrücklich ausgenommen. Die Stadt gibt hier entweder Zuschüsse oder unterstützt durch Kooperation. Die zahlreichen kleinen Initiativen fördert die Stadt gezielt, weil sie die unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten erreichen. Das größte städtische Atelierhaus ist jetzt das Haus 50 der ehemaligen Kasernengebäude an der Domagkstraße. Es wurde für fünf Millionen Euro saniert und ist eines von drei städtischen Atelierhäusern mit zusammen 151 Ateliers, in denen rund 200 Künstlerinnen und Künstler arbeiten.