AK Umwelt & Energie: "Europapolitische Wanderung durch das Naturschutzgebiet Panzerwiese und Hartelholz - die EU-Verordnungen zum Arten-und Biotopschutz"
11.05.2024, 14:00 – 16:00 Uhr | U-Bahn Dülferstraße, Ausgang Nordhaideplatz, 80933 München
mit Dr. Anne Dehos, Biologin, im fachlichen Austausch mit Hans Greßirer, Landesfachgruppenleiter Arten- und Biotopschutz der NaturFreunde Deutschlands, Landesverband Bayern e.V., der wegen Erkrankung die Führung leider nicht durchführen kann.
am Samstag, den 11. Mai von 14 bis 16 Uhr Treffpunkt ist an der U-Bahnstation Dülferstraße (U2) am Ausgang Nordhaideplatz.
Von dort aus gehen wir auf einem Rundweg über die Panzerwiese und durch das Hartelholz zurück zur U-Bahnstation Dülferstraße. Der gesamte Weg führt durch ein Naturschutzgebiet, das gleichzeitig ein Fauna-Flora-Habitat-Gebiet nach EU-Recht ist. An verschiedenen Stationen erläutere ich Ihnen welche Bedeutung die verschiedenen EU-Verordnungen für den Naturschutz in unserer Stadt haben:
- Was verbirgt sich hinter den Begriffen „Fauna-Flora-Habitat“ und „Natura2000“?
- Was versteht man unter Biodiversität?
- Warum ist sie so wichtig?
- Welche Rolle spielt dabei die Landwirtschaft?
- Warum sind Heiden und Magerrasen schützenswert?
- Warum brauchen sie eine besondere Pflege?
- Welche Bedeutung hat der Green Deal der EU für den Arten- und Biotopschutz?
- Wodurch ist der Green Deal derzeit bedroht?
- Was steht im „Gesetz zur Rettung der Natur“, das vom EU-Parlament beschlossen wurde?
- Warum tritt es nicht in Kraft?
Wenn wir den Rechtspopulisten das Feld überlassen, sind all diese Errungenschaften und damit unsere Lebensgrundlagen ernsthaft bedroht. Leider interpretieren auch die konservativen Parteien den Begriff konservativ nicht im Sinne von „erhalten und schützen“, so dass zu befürchten ist, dass eine mögliche Mehrheit aus rechtspopulistischen und konservativen Parteien im nächsten EU-Parlament viele der Maßnahmen zum Schutz der Natur abschwächen oder sogar abschaffen würde. Ziel der SPD ist es dagegen, sie zu erhalten und zu verbessern, wobei aber immer die soziale Gerechtigkeit mitbedacht werden muss.