Statement zum Austritt von Alexander Reissl

30. September 2019

Zum Austritt von Alexander Reissl

Der heutige Schritt von Alexander Reissl hat uns überrascht. Noch am Freitagabend hat er sich in einer internen Veranstaltung der SPD im Münchner Norden um einen Spitzenplatz auf der nächsten SPD-Stadtratsliste beworben. Wir verlieren einen erfahrenen und profunden Kommunalpolitiker, dem die SPD in den letzten Jahrzehnten viel zu verdanken hat.

Offensichtlich wollte er den nach der Kommunalwahl 2014 von der Münchner SPD eingeschlagenen Weg der Erneuerung zu einer modernen Münchner Großstadtpartei nicht mitgehen. Dies hat sich bei vielen Einzelentscheidungen immer wieder gezeigt.

Wir wünschen Alexander Reissl persönlich alles Gute.

Die Fraktion wird am nächsten Montag die notwendigen personellen Entscheidungen treffen. Wir schauen nach vorne.

Dazu sagt Oberbürgermeister Dieter Reiter: „Ich bedauere seine Entscheidung ausdrücklich. Alexander Reissl ist ein profilierter Kenner der Münchner Kommunalpolitik und in vielen Sachthemen versiert. Ich wünsche ihm persönlich alles Gute.“

Die Parteivorsitzende der SPD München, Claudia Tausend, sagt: „Mit Alexander Reissl verliere ich auch persönlich einen langjährigen Weggefährten, mit dem ich schon viele Höhen und Tiefen mitgemacht habe. Er hat die Münchner SPD jahrzehntelang mitgeprägt und war bis lange Zeit das Gesicht der Moosacher SPD.“

Die stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende Verena Dietl sagt: „Die SPD im Münchner Rathaus bedauert den Austritt von Alexander Reissl, der als langjähriger Vorsitzender die Politik der Fraktion mitgeprägt hat. Wir wünschen ihm persönlich alles Gute. Die Politik der Fraktion ist klar zukunftsgerichtet – diesen Weg gehen wir konsequent weiter.“

Der stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende Christian Müller sagt: „Die SPD-Fraktion wird nächste Woche die notwendigen personellen Entscheidungen treffen. Unabhängig davon stehen weiterhin die Sachthemen im Vordergrund. Die Kommunalpolitik braucht gute Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft. Hier ist die SPD gut aufgestellt.“