Mit der feierlichen Eröffnung des MorgenRot im Erdgeschoss des Oberanger 38 hat die Münchner SPD einen neuen zentralen Treffpunkt für politischen Dialog und Bürgernähe geschaffen. Der Raum im Erdgeschoss der Parteizentrale wird künftig eine Schlüsselrolle im Austausch mit den Münchnerinnen und Münchnern spielen.
Oberbürgermeister Dieter Reiter hob die Bedeutung des direkten Kontakts zu den Bürgerinnen und Bürgern hervor: „Seit Beginn meiner Amtszeit als Oberbürgermeister bin ich mit den Münchnerinnen und Münchnern direkt im Gespräch – ob in meinen Bürgersprechstunden, in unseren Alten- und Servicezentren, in großen Foren mit Schülerinnen und Schülern aller Altersgruppen oder einfach bei einem zufälligen Ratsch auf der Straße. Ich will wissen, was die Menschen bewegt, wo der Schuh drückt.“
Er kündigte an, dass ab dem 17. Januar ein neues Format starten werde: Mit Bürgermeisterin Verena Dietl und den Stadträtinnen und Stadträten der Münchner SPD im Wechsel werde er künftig freitags von 15 bis 17 Uhr Fragen beantworten, bei Anträgen helfen und zu Themen wie Digitalisierung oder Gesundheit beraten. Dabei sei unbürokratische und schnelle Hilfe zentral: „Das Motto ist klar: Wir kümmern uns um die Bürgerinnen und Bürger – persönlich und ohne große Formalitäten. Es ist meine feste Überzeugung, dass wir die Menschen im direkten Kontakt von unserer Politik überzeugen können.“
Bürgermeisterin Verena Dietl unterstrich die Vision der Münchner SPD: „Wir haben den Anspruch, Kümmerer und Kümmerinnen dieser Stadt zu sein, denn wir haben eine klare Vision, wie wir diese Stadt gestalten wollen. Dafür ist es so wichtig, in den Dialog zu gehen. Und dafür müssen wir die richtigen Antworten auf die Probleme der Menschen haben. Die Münchnerinnen und Münchner wissen, dass sie hier ernst genommen werden und dass wir uns um sie kümmern – dass es uns nicht nur um die großen Themen, sondern auch um die kleineren Anliegen geht. Nur so kann Politik glaubwürdig und verlässlich wahrgenommen werden.“
Der Vorsitzende der Münchner SPD und der SPD/Volt-Fraktion im Stadtrat, Christian Köning, hob die strategische Bedeutung des Begengungsortes für die Partei hervor: „Mit dem MorgenRot öffnen wir nicht nur unsere Türen, sondern auch unseren Programmprozess – es ist ein Ort, an dem wir den Münchnerinnen und Münchnern zuhören und gemeinsam mit unserer Parteibasis sowie Akteurinnen und Akteuren aus der Stadtgesellschaft Lösungen für die Probleme entwickeln, die die Menschen in München tatsächlich bewegen. Wir sind die einzige Partei, die mitten in der Innenstadt einen so sichtbaren Raum für die Stadtgesellschaft bietet.“
Anne Hübner, Co-Vorsitzende der SPD/Volt-Fraktion, verwies auf die praktische Bedeutung des direkten Austauschs: „Ich habe die letzten zwei Jahre unzählige Bürgerversammlungen geleitet und man merkt, wie viele Leute nicht wissen, worauf sie Anspruch haben und wo wir sie unterstützen können. Diese Menschen erreichen wir nur im persönlichen Kontakt. Das MorgenRot ist ein Zeichen, dass es uns nicht um uns selbst geht, sondern um die Menschen. Hier können wir aktiv Politikverdrossenheit und rechten Strömungen entgegenwirken, indem wir zeigen: Wir sind da!“
Das MorgenRot wird künftig als Ort für die Bürgerberatung durch OB, Bürgermeisterin sowie Stadträtinnen und Stadträte, aber auch für Veranstaltungen, Diskussionen und Workshops dienen. Die Münchner SPD will damit einen lebendigen Treffpunkt schaffen, der den Austausch zwischen Politik und Gesellschaft fördert und konkrete Hilfestellungen bietet.